Für alle Leseratten beginnt in wenigen Wochen wieder die beliebte Buchmesse. Um der Sache neuen Schwung zu verleihen, steht die Veranstaltung in diesem Jahr nicht unter dem Motto „Leipzig liest“, sondern trägt den stylisch- exotischen Namen „Halsband liest“. Karten für die Lesungen in tropischem Ambiente sind ab sofort an der Zookasse erhältlich 😉
Zugegeben, das „Internet der Dinge“ ist schon seit Jahren in aller Munde. Dass die Maschinen jedoch mittlerweile mit eigener Telefonnummer zum Gespräch einladen, war mir dann doch neu. Gut möglich, dass ich das Gerät in den nächsten Wochen einmal anrufen werde – ich wollte schließlich schon immer mal mit einer Strahlenkanone plaudern 😉
Ein BWL-Studium gilt gemeinhin als ziemlich trocken. Da es jedoch die besten Möglichkeiten bietet, recht flott auf der Karriereleiter in Richtung Chefetage zu marschieren, wird es dennoch von Vielen als erstrebenswert angesehen.
Um etwas Pep in die angestaubte Zahlenkrämerei zu bringen, hat sich die Hochschule Merseburg etwas ganz Besonderes ausgedacht, nämlich Special Effects 😉 Was darunter nun allerdings konkret zu verstehen ist, konnte ich bislang leider noch nicht eruieren. Pyroshows? Akustikeinlagen? Die Gedanken sind frei…
Sollte man dem allgemeinen Tenor Glauben schenken, so ist des Deutschen geliebtes Auto so langsam Richtung Abstellgleis unterwegs. Die dadurch freiwerdenden (Verkehrs-)Räume bieten bereits überaus interessante Nachnutzungsideen.
Für all jene, denen der Abschied von ihrem Kraftfahrzeug besonders schwer fällt, wurde hier die Möglichkeit der Seelsorge in stilechter Umgebung geschaffen.
Wer in der DDR aufgewachsen ist, kennt ihn sicher: Mischka, den freundlichen Bären, Sympathieträger der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau und allgemeines Symbol für Russland (damals vermessenerweise für die gesamte Sowjetunion).
Doch die Zeiten ändern sich.
Auch wenn Putin derzeit wieder den aggressiven russischen Bären (oder Drachen) in einem verachtenswerten Krieg zur Schau stellt, wurde Mischka in den Russischbüchern der heutigen Schülergeneration längst zum HAMSTER degradiert. Ob dies aus Unwissen oder absichtlicher Ignoranz geschehen ist, darüber darf spekuliert werden. Fakt ist aber: Hamster sind richtig niedlich 😊
Wer bislang dachte, die Tierschützer interessierten sich nur für Bio-Eier und glückliche Landschweine, wird hier eindeutig eines Besseren belehrt. Bei so viel Blick über den eigenen Tellerrand können sich die anderen Wahlkampfteilnehmer durchaus mal eine Scheibe abschneiden….
Pfeifen gibt es ja so einige: Hundepfeifen, Trillerpfeifen oder auch die Pfeifen im Autoverkehr. Eine ganz besondere Art von Pfeife gibt es allerdings in einem Souvenirlädchen am Wendelstein käuflich zu erwerben. Also, Raritätensammler, nix wie hin 😊
Eben war er noch da, der Stieglitz, jetzt ist er weg. Sollte nach dem Insektensterben nun auch noch das große Vogelsterben einsetzen? Hoffentlich nicht! Auch wenn bereits das nächste Schild nun auch noch die Meisen als vermisst erklärt.
Litfaßsäulen tragen seit ihrer Erfindung im Jahre 1854 zur allgemeinen Meinungsbildung der nicht-zeitunglesenden Bevölkerung bei und informieren mehr oder weniger reißerisch über „interessante Angebote“. Heutzutage werben die mittlerweile professionell betriebenen Säulen für Veranstaltungen, Märkte oder auch Konzerte längst verrentet geglaubter Schlagerbarden.
Oder auch für: NICHTS.
Vielleicht liegt es ja daran, dass sich diese leere Säule direkt vor einen Gymnasium befindet, dessen Schülern man in der Coronazeit einfach NICHTS zu sagen hatte. Oder ist es der Tatsache geschuldet, dass das Zielpublikum mittlerweile ohnehin eher im weltweiten Netz unterwegs ist? Weitere Informationen siehe www.nix-los-hier.edu
Während Toilettenpapier jeglicher Qualität in der ersten Coronawelle zu Mangelware und Luxusartikel mutierte, könnte Hühneraugenpflaster nun das gleiche Schicksal bevorstehen: der lokale Einzelhandel weist bereits diskret auf die nur noch begrenzte Erhältlichkeitsdauer dieses Artikels hin. Wie der Buschfunk berichtete, ist dieses Pflaster in einigen Filialen bereits seit Wochen restlos ausverkauft.
Regionales liegt im Trend. Egal, ob es den Urlaub in heimischen Gefilden betrifft, das Obst und Gemüse der Bauern im näheren Umkreis, regionale Anbieter aller möglicher Waren oder Vereinigungen von Gleichgesinnten. Regional verkauft sich gut. Kurz, regional ist in aller Munde. Im wahrsten Sinne des Wortes dachten sich das offenbar auch die Leipziger Verkehrsbetriebe und ersetzten die langweiliges Standardhochdeutsch sprechende Dame durch einem netten Kundendienstmitarbeiter aus den eigenen Reihen, der nun allen Umleitungsmeldungen, Durchhalteparolen und Charmeoffensiven seine Stimme leiht.
Leider wirkt dies in den Straßenbahnen und Bussen der erklärt weltoffenen Stadt Leipzig durchaus etwas befremdlich. Denn es gibt da ein kleines Problem – eine Sache, die viele Sachsen mit den Hessen, Mannheimern und Schwaben verbindet, und zwar die Schwierigkeit mit dem „ch“, da hier das Sächsische nicht klar zwischen den Lauten „ch“ und „sch“ unterscheidet. Ein klitzekleiner Patzer, der den Durchsagen der LVB zugegebenermaßen eine gewisse Komik verleiht.
Während die allermeisten Fahrgäste wahrscheinlich bei derartigen Ansagen auf Durchzug schalten, kann ich da leider nicht weghören… Aber was soll’s – wie heißt es doch so schön:
Lass Disch nischt aufhalten! Da musst Du dursch!
Update Sommer 2021:
Mittlerweile wurden die Dauerschleifen wieder von der Dame mit lupenreinem Hochdeutsch eingesprochen. Aber bei Umleitungsmeldungen, da darf er noch ran, der nette LVB-Sympathieträger, um allen Fahrgästen verstehen zu geben, wo sie sich gerade befinden – nämlich mitten im sächsischen Sprachraum.
In Zeiten wie diesen muss die Gastronomiebranche schon mal kreativ sein und althergebrachte Unternehmenskonzepte überdenken. Dieser Eisfritze war durchaus einfallsreich und hat ein neues Geschäftsfeld erschlossen 😉
Da lacht des Philologen Herz! Man könnte auch einfach „Überwachung von Krankenhausinfektionen“ schreiben, aber das wäre ja viiiel zu langweilig 😀 Schon für derartige Sprüche lohnt sich das Abonnement der LVZ!!
Ist es nicht fantastisch! Nur in dieser Woche gibt es Latte Macchiato, und zwar mit Geschmack. Wie gut, dass wir letzte Woche verhindert waren. Da war sicherlich nur die völlig geschmacklose Fassbrause im Angebot…
Noch isses Top Secret: meine Freunde von den Leipziger Verkehrsbetrieben planen eine neue Service-Offensive!! In Zukunft soll nämlich jede 129. Linie mit einem vollausgestatteten Küchenwaggon bestückt werden. Eigens zu diesem Zweck bilden die LVB jetzt selbst Köche aus (im Internet-Jargon des Unternehmens fälschlicherweise auch als „Kochende“ betitelt).
Freuen wir uns also auf fantastische Kreationen in den nagelneuen Gourmetwagen unserer Straßenbahnen, die dem bekannten Essen auf Rädern eine wahrhaft neue Dimension verleihen. Wenn die Sache gut läuft, sind schon Barwagen mit alkoholfreien Cocktails im Gespräch… 😉
Mamaaa, kann ich mal die Butter? Grrr… Da bemüht man sich, den Kindern den korrekten Gebrauch der deutschen Sprache nahezubringen, und dann fallen einem die Leipziger Verkehrsbetriebe gleichfalls in den Rücken ☹ Während man beim beschulten Nachwuchs aber durchaus noch Hoffnung auf eine vernünftige Satzbildung haben kann, sollte ein über 100jähriges Unternehmen da schon weiter sein…
Zum Glück bin ich nicht auf die Fahrkartenautomaten angewiesen; ich habe schließlich eine Abokarte. Die können mich daher mal, die LVB!
Update 2022:
Mittlerweile haben die LVB ihren Fehler korrigiert. Na bitte, geht doch 🙂
Die Leipziger Verkehrsbetriebe sind nicht nur meine besonderen Freunde, sondern haben auch gute skurrile Art von Humor. Nachdem sie neulich vollmundig verkündeten, dass seit dem letzten Fahrplanwechsel alles noch kundenfreundlicher sei, habe ich doch glatt ein kleines Rätsel für Euch Autofahrer 🤔. Stellt Euch also vor, es ist der 3. Januar 2019. Omi Hildegard ist bei ihrer Freundin Klementine, die am Leuschnerplatz wohnt, zum Neujahrskaffeekränzchen eingeladen. Helmut, der nette automobile Nachbar von Omi Hildegard, ist gerade heute unpässlich, so dass sie mit der Straßenbahn fahren muss. Mit geborgter Monatskarte stapfte sie frohen Mutes los und kommt kurz vor 15 Uhr am Südfriedhof an. Leider ist aufgrund eines Serverproblems der Zentralrechner der LVB ausgefallen, so dass die elektronische Anzeigetafel nicht funktioniert. In der Eile hat Omi Hildegard ihre Lesebrille vergessen und steht nun etwas ratlos vor dem Fahrplanaushang (siehe Bild oben). Könnt Ihr Omi Hildegard helfen? Wann fährt die Bahn?
Lösung:
Die Bahn fährt in den Ferien nicht ab Südfriedhof. Allerdings muss man das WISSEN!!! Die LVB waren zwar so nett, auf die Gültigkeit des Ferienfahrplanes hinzuweisen, wie der aber konkret aussieht, wurde gleich mal verschwiegen. Arme Omi Hildegard kann also warten, bis sie schwarz wird 😭
Update Dezember 2022:
Mittlerweile wird ein gewisses Grundwissen für Benutzer des öffentlichen Nahverkehrs vorausgesetzt. Kein Hinweis mehr auf Ferienfahrpläne. Also wieder keine Bahn…. Oder hat hier etwa die Fahrradfahrerlobby ihre Hand im Spiel, um potentielle Straßenbahnfahrer zu vergraulen???
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